Der durchschnittliche User hat dutzende Tabs in seinem Browser offen. Viele meist seit Ewigkeiten. Mails, Notizen, der eine weltverändernde Artikel, für den man sich mal Zeit nehmen will, Social-Media und vieles mehr. Alle durcheinander. Wenn das auch für dich zutrifft, dann habe ich gute Nachrichten für dich. Mit dem Tool Workona und der CCC-Formel im Gepäck bringst du Ordnung in dein Tab-Chaos und kannst so fokussierter surfen und arbeiten. Bereit für mehr Fokus und Ordnung? Okay, legen wir los
Wie kann dir Workona Ordnung in dein Tab-Chaos bringen?
Workona ist eine Browser-Erweiterung, die für alle gängigen Browser verfügbar ist. Du kannst damit unterschiedliche Arbeitsflächen erstellen. Du kannst dir das bildlich wie zu Hause mit den Tischen vorstellen. Der Schreibtisch ist zum Arbeiten da, der Küchentisch zum Essen und Essen machen und der Couchtisch zum Entspannen und Fernsehschauen. Auf allen 3 Tischen liegen unterschiedliche Dinge. Auf dem Schreibtisch steht der PC und der Papierkram, auf dem Küchentisch vielleicht eine Obstschale und Küchenutensilien und auf dem Couchtisch die Fernbedienung und eine Schale mit Knabberkram. Der Knabberkram wäre am Schreibtisch fehlplatziert. Der PC auf dem Küchentisch passt auch nicht. Natürlich kann man das machen, aber um den Punkt deutlich zu machen, nehmen wir die Tisch-Metapher.
Zurück zu Workona. Verschiedene Arbeitsflächen kannst du damit erstellen. Aber warum solltest du das machen? Hier kommt die CCC-Formel ins Spiel.
CCC-Formel? Was soll das nun wieder sein? Fragst du dich sicher. Keine Sorge, ich verrate es dir gleich.
Die CCC-Formel ist für Leute geeignet, die etwas erschaffen wollen, wie zum Beispiel für einen Blog Schreiben (Yes, that’s me!)
Diese Formel hat Walter Epp entwickelt, um produktiver zu sein. Er ist ein erfolgreicher Blogger. Die Formel ist recht simpel erklärt: Die 3 C’s stehen für Create, Connect und Consume. Walter beginnt seinen Tag mit Create und schreibt mindestens 1000 Wörter am Morgen. Danach macht er Connect und verbindet sich mit anderen Menschen. Er schreibt E-Mails und macht Telefonate. Erst danach konsumiert er Bücher und ähnliches.
Er macht das immer in der Reihenfolge. Er schreibt keine Mails und konsumiert auch nichts am Morgen.
Die meisten Menschen beginnen ihren Tag gegenteilig. Vor dem Aufstehen checken, was auf Facebook&Co abging. Schnell eine Nachricht an die Chatgruppe, bevor sie aufstehen. Zu Create kommen sie meist nicht.
Ich begann meinen Tag früher auch mit Twitter. Heute schaue ich erst abends nach der Arbeit, was auf Social Media passiert. Aber da habe ich mir ein Zeitlimit von täglich einer halben Stunde gesetzt. Morgens schreibe ich. Da hat der Tag gleich einen anderen Ton.
Wie sieht Workona mit der CCC-Formel in der Praxis aus?
Bei mir sieht Workona mit der Connect-Umgebung so aus:
Ganz links sind die 3 Spaces plus 2 Projekte, die ich mit anderen zusammen mache. In der mittleren Spalte sind die Ressourcen, also die Lesezeichen für die aktuelle Umgebung und rechts, die geöffneten Tabs.
Wie installiere ich Workona?
Die Installation ist selbsterklärend und läuft für verschiedene Browser ähnlich ab und ich will da nicht zu sehr ins Detail gehen. Für tiefergehende Fragen empfehle ich die Hilfeseiten von Workona: workona.com/help/how-to-use-workona
Was ist beim Arbeiten mit Workona wichtig?
Die Tabs sollten auch immer in der passenden Umgebung geöffnet werden. Daher habe ich auch die Bookmarks passend sortiert, was für das Unterfangen hier wichtig ist. Foren und Social Media bei Connect, Amazon, Youtube oder News-Seiten bei Consume und das WordPress-Dashboard bei Create. Die Ablenkungen wären sonst zu verführerisch. Stell dir vor, dass du den Facebook-Tab neben deinem WordPress-Dashboard platziert hast. Einmal auf dem Facebook-Tab draufgeklickt – schon ist ’ne halbe Stunde weg, wenn’s gut läuft.
Weil ich meinen Tag immer mit Create beginne, habe ich bei Firefox als Startseite die Create-Umgebung von Workona gesetzt.
Wenn alles erstmal eingerichtet ist, ist Workona in Verbindung mit der CCC-Formel ein enormer Zeit- und Fokus-Gewinn.