Das Buch „Das Zettelkasten-Prinzip“ von Sönke Ahrens habe ich fertig gelesen und durchgearbeitet. Alles in allem kann ich sagen, dass sich die Zeit und der Aufwand gelohnt hat. Das Buch ist sehr lesbar geschrieben. Es gab keine komplizierten Satzbauten und Fremdwörter waren auch rar gesät. Was mir im Zusammenhang mit dem Buch bei meiner persönlichen Arbeitsweise aufgefallen ist, ist der Umstand, dass ich sehr viele fleeting Notes mache. Ich bin sehr gut darin, die Essenz herauszufiltern, das wichtige vom unwichtigen trennen. Fakten von unterstützenden Storys filtern. Das passt. Woran ich noch arbeiten kann, ist die Verwertung der Notizen.
Mein Ziel beim Lesen eines Buchs ist, dass ich fremdes Wissen zu meinem Wissen mache. Das heißt, dass ich mit eigenen Worten ausdrücken kann, was der Autor meint. Der Transfer des Wissens in die Praxis ist mir auch sehr wichtig. Was nützt es, nur Wissen anzueignen und es nicht zu nutzen?
Ich werde zukünftig ich mit einem physischen Zettelkasten arbeiten. Zumindest, was die permanent Notes angeht. Die Technik des Zettelkastens, der tatsächlich mit Zetteln arbeitet, hilft mir ungemein beim Wissenstransfer. Das Computer-Programm Zettelkasten hat mir nicht zugesagt, weil ich schlecht 20 digitale Zettel gleichzeitig anschauen und mit ihnen arbeiten kann. Zettel aus Papier kann ich auf dem Schreibtisch nebeneinander legen und sie in Beziehung zueinander setzen.
Wie geht es mit dem Projekt weiter?
Ich hatte das Buch „how to read a book“ beiseite gelegt, weil es sehr umständlich geschrieben wurde. Viel Füllmaterial, viele Schachtelsätze. Ich werde das Buch trotzdem lesen und das für mich wichtige herausziehen.
(Dieser Artikel ist Teil meines Ultralearning-Projekts Smarter-reading, mit dem ich besser Lesen lernen will.)