Viele Leute machen Videos oder Posts wo sie prahlen dass sie dutzende Bücher im Jahr lesen und erklären dann, wie sie das machen. Die „Techniken“ sind meist sehr simpel:
- Speedreading
- Hörbücher hören (Zum Beispiel im Auto, in der Bahn, in der Warteschlange oder auch beim Abwasch)
- Angefangene Bücher weglegen
- Buchzusammenfassungen lesen
- Videos von Buchzusammenfassungen schauen
- ChatGPT nach dem Buch fragen
Ich sehe einen Unterschied zwischen lesen und „lesen“. Die Frage, die sich mir bei den „Techniken“ stellt ist, wie viel von dem Gelesenen hängen bleibt oder gar umgesetzt wird.
Was mir bei den Leuten mit den „Viellesetechniken“ sauer aufstößt, ist der Druck, den sie Aufbauen.
Ich Arbeite Bücher richtiggehend durch und lese vielleicht eines im viertel Jahr, weil ich Zeit zu Umsetzen brauche. Mittlerweile ist es mir egal, wie viele Bücher andere angeblich Lesen, weil ich weiß, dass bei Viellesern nicht viel Wissen hängen bleibt oder gar umgesetzt wird.
(Dieser Artikel ist Teil meines Ultralearning-Projekts Smarter-reading, mit dem ich besser Lesen lernen will.)