Im August war ich oft in Berlin. 2x für je 3 Tage beruflich und einmal für 6 Tage privat dort. Viel gesehen und geschwitzt. Aber der Reihe nach:
Die Blüte am Kaktus
Den Juli über entwickelte sich eine Blüte an meinem Kaktus in der Küche, die im August aufging:

Als die grünen Daumen verteilt wurden, suchte ich nach einem Parkplatz und kam zu spät. Pflanzen wähle ich nach ihrer Robustheit aus und wie lange sie ohne Wasser auskommen. Ich sehe Pflanzen eher als Deko und weniger als Gesprächspartner, der Zuspruch benötigt.
Die Blüte ließ mein Herz trotzdem höher schlagen, weil sie einfach schön anzusehen war. Mittlerweile ist die Blüte den Weg allen irdischen gegangen.
Adressbuchpflege aka Digital Minimalism

Nummern von Leuten, mit denen ich nichts mehr zu tun haben werde/möchte/will, habe ich aus dem Adressbuch von meinem Handy gelöscht. Ebenso habe ich die Apps gelöscht, die ich nicht mehr nutze.
Cooler Abend mit Seminar-Kollegen in Berlin



An meinem zweiten beruflichen Berlin-Trip habe ich mich montagabends mit einem Kollegen, den ich aus dem Internet und von Seminaren her kenne, getroffen. Er war auf ’nem Seminar in Berlin und wir tranken abends Bier und Cocktail und flipperten ein paar Runden. Es war ein cooler Abend und eine willkommene Abwechslung.
Baustellenparty
Am Tag nach dem Bier-Cocktail-Fipper-Abend gabs auf der Baustelle abends Bier und Bratwürste.

Der Abend war auch nicht schlecht.
Berliner Architektur
Ich habe beim Laufen durch Berlin öfters die Kamera gezückt, weil ich die Architektur interessant fand.





Insta-Lifestyle
Niemand ist je durch das Lesen von Motivationssprüchen auf Instagram reich geworden, las ich neulich auf Insta. Kann ich bestätigen. Ich bin nicht reich geworden.
Trotzdem scroll‘ ich ab und zu durch Insta, um mein Mindset zu polieren. Ich sag den Algo, wenn mir ein Post unangenehm ist. Ich mag keine Nürburgring-Fails, wo gezeigt wird, wie Sportwagen in die Leitplanke geschleudert werden. Oder Road-Rage. Oder Pranks. Oder banalen Käse. Ich mag sowas nicht und trainiere den Algo dementsprechend.
Ich sehe viel #Bookstagram und Self-Help-Lifestyle.
Wie gesagt, will ich mein Mindset auf Vordermann bringen. Es gilt das Müll-rein/Müll-raus-Prinzip: Wenn ich Müll konsumiere, wie will ich dann vermeiden, dass mein Hirn vermüllt und Gülle verteilt?
Auf meiner Insta-Odyssee habe ich 2 Posts nicht nur geliked, sondern auch gescreenshottet:


Ich lass‘ die hier unkommentiert da.
Wandern im Wald
Ich schwanke beim Wandern zwischen „Ich mache zu viele Fotos, wenn ich wandere“ und „Ich mache zu wenig Fotos, wenn ich wandere“. Einerseits ist das Fleckchen Wald, wo ich immer hin gehe schön anzusehen und gibt mir Energie und Ruhe, andererseits sagt mein Telefonspeicher, dass ich tausende Fotos habe, wo ein Baum zu sehen ist.
Seit mehr als 20 Jahren gehe ich in den Wald und ich werde es weiter tun. Bei den Fotos schwanke ich noch.





Berlin privat besucht
in der dritten Augustwoche war ich privat in Berlin. Ich machte Touristen-Zeug und war von Donnerstag bis Sonntag auf einem Workshop dort. Ich habe die Zeit dort sehr genossen. Ich war disconnected von meinem normalen Leben und habe mich ganz auf den Workshop eingelassen. Coole Begegnungen, netter Austausch, viel gelernt und persönlich gewachsen. Ich war so gut in dem Urlaubs-Workshop-Berlin-Ding drin, dass ich jetzt erst langsam wieder mental in mein normales Leben reinkomme. Auch hier habe ich viele Fotos gemacht, die hier aber den Rahmen sprengen würden.
