Trudelte am Montag ein Newsletter von Katja Fleischmann rein – traf mich wie ein Bus – es ging um Wissen und dass das Anwenden des Wissens erst die wahre Magie bringt.
Zitat: „Wissen ist wie ein Werkzeugkoffer, der im Keller verstaubt, wenn wir ihn nicht benutzen. Erst das Anwenden bringt die wahre Magie.“
Warum traf mich das Zitat wie ein Bus? Ich merke in Gesprächen mit anderen Autoren und Leuten, die Persönlichkeitsentwicklung machen, dass ich verdammt viel Wissen am Start habe.
Ich kann sehr viele Tipps geben und auch Dinge in Perspektive setzen.
Doch ich selbst? Wie wende ich Wissen an? Ich schreibe in ein Blog, mache öfters Sport, nehme an Masterminds und Seminaren teil, gebe Schreibworkshops, moderiere Fokus-Sessions, doch so richtig krachende Handlungen und Fortschritte sehe ich nicht. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich mich darauf fokussiere, kleine, aber machbare Schritte zu gehen. Das ist bei mir in Fleisch und Blut übergegangen.
Ich nehme mir zum Beispiel vor, jeden Tag 12 Minuten zu meditieren. Das ist machbar und an 95 % der Tage meditiere ich mindestens einmal 12 Minuten, manchmal zwei- oder dreimal.
Das ist mehr, als wenn ich mir 60 Minuten tägliche Meditation vornehmen würde und diese nicht absolvieren würde.
Das Neujahrsvorsatzdenken, dass ab dem 1. Januar alles geändert wird, das habe ich mir lange abgewöhnt. Kleinere, machbare Schritte sind mein Ding zum Vorwärtskommen. Und ich komme vorwärts.