Früher habe ich gerne auf Buchempfehlungen zurückgegriffen und sogar selber welche ausgesprochen. Allerdings hat sich meine Meinung dazu in der letzten Zeit geändert. Warum ist das so? Ich werde den Grund gleich näher beleuchten:
Zuerst einmal sind Sachbücher für mich nur Tools, so unromantisch das auch klingen mag. Für ein spezifisches Problem suche ich in einem Buch nach einer Lösung.
Ich vergleiche das gern mit einer Werkzeugkiste. Wenn mein größtes Problem darin liegt, einen Nagel in die Wand zu bekommen, ist es kontraproduktiv, wenn ich eine Liste mit den 10 besten Zangen abgrase und die Zangen dann kaufe.
Genau so, wie mit dem Werkzeug-Beispiel gehen viele, wie auch ich früher mit den Buchempfehlungen vor: Irgendjemand auf YouTube oder Insta empfiehlt ein die 10 besten Business-Bücher und die Leute kaufen, obwohl sie an einer anderen Stelle im Leben stehen, wo sie ein ganz anderes Buch aus einer anderen Kategorie brauchen könnten.
Wie gesagt habe ich früher auch Buchempfehlungen nachgekauft, doch heute gehe ich anders an die Sache ran:
- Ich überlege, welches Problem ich zuerst lösen will, um besser voranzukommen.
- Dann schaue ich, was der Markt hergibt.
- Ich ziehe eine engere Auswahl und schaue mir die Autoren, Bewertungen und Reviews im Internet an.
- Erst dann schaue ich auf Youtube, Insta oder Google, wer was über die Bücher meiner engeren Auswahl spricht.
- Schlussendlich kaufe ich dann das Buch, was mein Problem am vielversprechendsten lösen könnte.
Vorher besser filtern, was ich lese ist ein wichtiger Game-Changer im Lese-Prozess. Ich denke, das wird mir zukünftig beim besseren Lesen helfen.
(Dieser Artikel ist Teil meines Ultralearning-Projekts Smarter-reading, mit dem ich besser Lesen lernen will.)